Engadinerschafe fressen Erlendickicht im Urserntal

Die Luzerner Zeitung berichtet über die Forschungsarbeiten zur Bekämpfung der Grünerle im Urserntal. Die Pflanze breitet sich auf den Alpweiden drei- bis viermal schneller aus als der Wald. Die Erlenbüsche sind kein Lawinen- oder Erosionsschutz. Zudem reduziert das undurchdringliche Erlendickicht die Artenvielfalt von Pflanzen und Insekten um über 50 Prozent. Die genügsamen Engadinerschafe schälen im Frühling die Äste der Grünerlen ab und bringen sie zum Absterben. So möchten die Forschenden Weidland zurückgewinnen und später Bäume pflanzen, damit wieder ein Wald wachsen kann.

Am 11. Mai präsentierten Dr. Erika Hiltbrunner und Prof. Christian Körner von der Universität Basel in Andermatt die Ergebnisse ihrer Forschung.

Quelle
Luzerner Zeitung